Bebelstraße 30
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Öffnungszeiten:
Di - Fr 8:00 - 12:30 Uhr
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Sa 8:00 - 12:00 Uhr

Wie ein Instrument entsteht

Zu Beginn werden die Materialien (hier die Zargen einer Geige) ausgesucht und geprüft.

Der Boden wird mit dem Einhandhobel zum Fugen (das Verleimen der beiden Bodenhälften) vorbereitet.

Hier leimen bereits alle gebogenen Zargen an den Klötzen am Formbrett.

Nachdem der gefugte Boden abgerichtet und grob ausgesägt ist, wird die Wölbung gestochen.

Wenn die Wölbung angelegt und die Randstärke hergestellt ist, wird der Boden auf den Zargenkranz aufgeheftet.

Nun kann der Rand geschnitten und die Ecken geformt werden.

Der Adergraben für die Einlage ist bereits geschnitten.

Die Einlage wird gebogen und in den Adergraben eingelegt. Nach dem Verschneiden wird die Wölbung fertig gehobelt und geputzt.

Die F-Löcher werden exakt aufgezeichnet, ausgesägt und geschnitten.

Wenn der Bassbalken eingeleimt und verschnitten ist, ist die Decke fertig und kann auf den Zargenkranz aufgeleimt werden.

Der Korpus ist zugeleimt. Nun wird "gerandelt" - so nennt man das Verrunden der noch eckigen Ränder.

Auf dem Rohling für die Schnecke wird zuerst der Umriss angezeichnet.

Nach und nach werden die Windungen der Schnecke ausgearbeitet und der Wirbelkasten gestochen. Dann wird die Schnecke mit dem Hals eingesetzt.

Nach ca 180. Arbeitsstunden hält man das fertige Instrument in weiß (unlackiert) in den Händen. Abschließend wird es noch ansprechend lackiert und spielfertig gemacht.